Die SWARCO Raiders Tirol mussten sich in der fünften Runde der neuen AFL-Saison den Danube Dragons mit 6:14 geschlagen geben. Sämtliche Punkte fielen in der ersten Hälfte.
Schneller Start der Gastgeber
Die Tiroler starteten mit der Offensive, wurden aber von den Wienern rasch vom Feld geschickt. Umgekehrt etablierten die Hausherren einen langen Drive, der vor allem über das Laufspiel von Runningback Matthias Löcker und Quarterback Lukas Schramm aufgezogen wurde. Löcker war es schließlich, der den Weg in die Endzone fand und so für die frühe Führung der Dragons sorgte.
Der anschließende Drive der SWARCO Raiders Tirol konnte sich dafür sehen lassen: Von der eigenen 23-Yard-Linie startend, fand Quarterback Stefan Maiacher in seinen Ryhthmus, brachte einen tiefen Ball bei Felix Kantner an und wurde in weiterer Folge mit einigen Rushing-Spielzügen selbst zum Läufer. Die Gäste standen kurz vor der Red Zone der Dragons, schafften es aber nicht, mit dem Ei in die Endzone zu kommen. So wurde man zu einem Field Goal gezwungen.
Durch einen missglückten Kickoff starteten die Wiener schon in der Hälfte der Tiroler. Nur wenige Spielzüge später konnte der zweite Score des Nachmittags bejubelt werden – Lukas Schramm schaffte es über die Linie: 3:14 aus Sicht der Raiders. Die nächste Angriffsserie des jungen Tiroler Teams brachte ein spektakuläres Big Play durch Felix Kantner für 69-Yards ein. Nur noch sechs Yards mussten überwunden werden, um zu einem Touchdown zu gelangen. Aber auch dieses Mal hielt die Defensive der Dragons und Raiders-Kicker Lorenz Kriwak verwandelte ein weiteres Field Goal.
Keine Punkte in Halbzeit zwei
Das restliche Spiel verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten immer wieder längere Drives aufs Feld bringen, wurden aber in letzter Konsequenz von den jeweiligen Defensiv-Einheiten gestoppt, bevor man in die Nähe von weiteren Scores kam. Viel hat der Mannschaft von Coach Dominik Bauer auch heute nicht gefehlt, man war bis zum letzten Drive in unmittelbarer Schlagdistanz. Einzige Makel die man dem Team heute vorwerfen könnte: Holding-Strafen, die großen Raumgewinn wiederholt zunichte machten. Die für einen Sieg entscheidenden Nuancen sind in diesen Tagen nicht bei den SWARCO Raiders Tirol, dennoch kann man – wie auch schon letzte Woche gegen die Giants – trotz der Niederlage auf der Leistung aufbauen. Und geduldig bleiben.
